WS 01: Gründung einer PVE – Dos and Don`ts
Vortragende
Florian Mölzer, Arzt für Allgemeinmedizin, Geschäftsführer Medloft, Primärversorgungszentrum Margareten
Dr. Florian Mölzer, Gründer und Geschäftsführer des Medloft – Primärversorgungszentrum Margareten in Wien berichtet aus der Praxis und worauf man vor und während der Gründungsphase achten sollte. Die Teilnehmer*innen können im Workshop Fragen stellen, die dann gemeinsam erörtert und beantwortet werden.
Zielgruppe:
alle Personen, die ein Primärversorgungszentrum/-netzwerk gründen möchten;
interessierte Personen
WS 02: Wann, wie, warum Logopädie? Vom Gaumensegel zum Globusgefühl und wieder zurück
Vortragende
Anna Glück, Logopädin & Vorsitzende Niederösterreichs bei logopädieaustria
Was kann die Logopädie für Menschen aller Altersgruppen leisten und wo liegen ihre Grenzen? Welche Indikationen zur Logopädie gibt es und wie wird der Indikationenkatalog in der Praxis eingesetzt?
Zielgruppe: alle interessierten Personen
WS 03: „… aber im Internet steht …“ – Warum wir evidenzbasierte Gesundheitsinformationen brauchen!
Vortragende
Nicole Posch, IAMEV
… aber im Google steht …! …aber meine Freundin sagt, …! …aber in der Zeitung habe ich gelesen …!
Hören Sie das oft? Fragen Sie sich dann, wo Sie verlässliche Gesundheitsinformationen finden, die Sie im Gespräch mit Ihren Patient:innen unterstützen können? Und auch wie die besprochenen Informationen daheim bei den Angehörigen ankommen können? Das IAMEV möchte Sie mit praktischen Tipps unterstützen, indem es Ihnen Antworten auf diese Fragen liefert!
Zielgruppe: Primär: alle Angehörigen von Gesundheits- und Sozialberufen,
bei freien Plätzen: interessierte Personen
WS 09 – Vortragssession 01: Kontinuität und Koordination in der Primärversorgung
Vortragende
1. Dr.in Mag.a Claudia Zelle-Rieser 2. Mag.a Dr.in Daniela Rojatz 3. Susanne Werl, BSc, MA 4. Marie Niederleithinger, MSc. 5. Mag.a Susanne Krestan, DGKPin & Mag.a Hanna Wagner
1. Projekt zur Förderung der navigationalen Gesundheitskompetenz von Jugendlichen in Tirol
2. Auf dem Weg zu einem Idealmodell Social Prescribing für die österreichische Primärversorgung
3. Die Rolle der Diätologie in österreichischen Primärversorgungszentren aus ärztlicher Sicht
4. Versorgung chronischer Wunden: mittels Gesundheitskommunikationsmitteln Eintrittshürden abbauen und die Rolle der Primärversorgung stärken
5. Der Präventionspfad
Zielgruppe: alle Interessierten
Moderation: Stefan Korsatko & Andrea Siebenhofer-Kroitzsch
WS 05: Verhaltensorientiert statt gewichtszentriert: Innovative Ansätze zum Umgang mit Gewichtsmanagement, Weight Cycling und Förderung von nachhaltigen Ernährungsveränderungen
Vortragende
Theresa Vierlinger, Leitung Arbeitskreis Primärversorgung, Jamina Sommerfeld, MEDIUS
Klassische Diäten und das meist damit verbundene Weight Cycling sind ein zusätzlicher Risikofaktor für die Gesundheit von Patient*innen. Im Workshop erfahren Sie wie ein verhaltenszentrierter Ansatz im Vergleich zu einem gewichtszentrierten Ansatz nachhaltige Verbesserungen des Gesundheitszustandes mit sich bringen kann und haben die Möglichkeit diese neuen, innovativen Ansätze praktisch auszuprobieren.Klassische Diäten und das meist damit verbundene Weight Cycling sind ein zusätzlicher Risikofaktor für die Gesundheit von Patient*innen. Im Workshop erfahren Sie wie ein verhaltenszentrierter Ansatz im Vergleich zu einem gewichtszentrierten Ansatz nachhaltige Verbesserungen des Gesundheitszustandes mit sich bringen kann und haben die Möglichkeit diese neuen, innovativen Ansätze praktisch auszuprobieren.
Zielgruppe:
Primär: alle Angehörigen von Gesundheits- und Sozialberufen,
bei freien Plätzen: interessierte Personen
WS 04: Digitale Daten von Patient*innen in der Primärversorgung
Vortragende
Noemi Kiss, CCIV/ÖGK; Marcel Bilger, WU
Digitale Daten von Patient*innen schleichen sich in die Primärversorgung immer zügiger ein- ob durch krankheitsspezifische PatientManagement Apps, Digitale Interventionen, Sozialversicherung und ELGA, Ärztesoftware, oder vom Spitalsbereich und Studien. Mit diesem Workshop möchten wir erst existierende Datenquellen und Datenarten etablieren und Beispiele für ihre nutzvolle Verwendung in der Primärversorgung präsentieren. Im zweiten Teil möchten wir die Workshop-Teilnehmer*innen in Kleingruppen ihre Erfahrungen mit Daten von Patient*innen in der Primärversorgung und ihre Gedanken und Bedürfnisse in dieser Richtung austauschen lassen.
Zielgruppe: Ärzt*innen, andere Gesundheitsdienstleister*innen, oder PVE Manager*innen, die Interesse an Daten haben
WS 07: Interprofessionelle Zusammenarbeit in der Primärversorgung: Herausforderungen und hilfreiche Tools für ein gelingendes Miteinander
Vortragende
Sarah Burgmann (GÖG), Johanna Pilwarsch (GÖG)
Die interprofessionelle Zusammenarbeit (IPZ) der Angehörigen von Gesundheits- und Sozialberufen innerhalb eines Teams ist ein Schlüsselelement und wesentlicher Erfolgsfaktor in der multiprofessionellen Primärversorgung. Gelingende IPZ bringt einen Mehrwert für das Team sowie die Betreuungskontinuität der Patienten und Patientinnen. Die IPZ in der Primärversorgung geht jedoch auch mit Herausforderungen einher.
Innerhalb des Workshops wollen wir uns interaktiv den Herausforderungen in der Interprofessionellen Zusammenarbeit in der Primärversorgung stellen und auf Basis dessen sollen Ideen und Lösungsansätze diskutiert werden. Im Zusammenhang damit werden bestehende hilfreiche Tools für die gelingende IPZ in der Praxis vorgestellt, um IPZ im Praxisalltag zu erleichtern.
Der Workshop richtet sich insbesondere an Mitarbeiter*innen in multiprofessionellen Teams der Primärversorgung.
Zielgruppe: Primär: Teammitglieder von multiprofessionellen Einrichtungen in der Primärversorgung Sekundär: Forschende, die sich mit interprofessioneller Zusammenarbeit und Primärversorgung beschäftigen
WS 06: Weiterbildung für die Pflege in der Primärversorgung – Chronikerbetreuung
Vortragende
Waltraud Nistelberger, Gesundheitsfonds Steiermark; Nina Mehsner, Gesundheitsfonds Steiermark; Marianne Raiger, ÖGKV
Im Jahr 2021 startete erstmalig die in Österreich einzigartige Weiterbildung für diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegekräfte in der Primärversorgung, in welcher die Teilnehmer*innen vertiefte Fachkompetenzen und Fertigkeiten erlernen, um die ambulante Versorgung von chronisch kranken Menschen qualitativ hochwertig umzusetzen. Die Weiterbildung basiert auf evidenzbasierten, wissenschaftlich entwickelten strukturierten Behandlungspfaden, die bereits seit 2019 in den steirischen PVE angewandt werden und sechs verschiedene chronische Krankheitsbilder umfassen. Die Weiterbildung wird vom ÖGKV gemäß § 64 GuKG angeboten, berechtigt nach Abschluss zur Führung der Zusatzbezeichnung „Pflege in der Primärversorgung“ und trägt zur Stärkung der Pflege-Rolle in der Versorgung bei. Im Workshop erfahren Sie mehr über die Inhalte und die Durchführung der Weiterbildung und erhalten einen Einblick in die Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis aus Sicht der Teilnehmer*innen des ersten Durchgangs.
Zielgruppe: Primär: alle Angehörigen von Gesundheits- und Sozialberufen
bei freien Plätzen: interessierte Personen
WS 08: Hebammenleistungen in der Primärversorgung
Vortragende
Kathrin Kroneis, Hebamme
Erstellung eines Leistungskonzeptes für Hebammen in der PV.
Zuerst soll in der Gruppe gesammelt werden, welche Leistungen jetzt schon von Hebammen in den Primärversorgungseinheiten in Österreich erbracht werden. Es soll überlegt werden, welche Hebammentätigkeiten gut im Zuge eines Angestelltenverhältnisses erbracht werden könnten, eventuell außerhalb des Leistungskataloges der Sozialversicherungen, auch, um Kernkompetenzen des Hebammenberufes in der Versorgung von Frauen besser abbilden zu können.
Zielgruppe: Primär: Hebammen; bei freien Plätzen: interessierte Personen